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Die Wahrheit

Stillschweigen regierte die Zeit
In der Ecke meines Zimmers
Ertrank ich im Blut meiner Wunden
Der Engel entledigt seiner Flügel
Fiel ungehindert tief hinab ­
Bereute dass ich dich gern gehabt

 

Allein in deiner Nähe
Begegnete ich mir selbst
Verstoßen und betrogen
Vergaß ich meine Existenz
Wir gingen an uns vorbei ­
Mein Herz zerbrach entzwei

 

Auf meinem Weg
Bist du mir nie begegnet
Nebel vor dem Tor der Liebe
Geständnisse an meine Hoffnung
Hätte ich dir niemals gesagt ­
Selbst wenn du hättest mal gefragt

 

Ich schloß meine Augen
Und träumte ein letztes Mal von dir
Die Flamme erlosch im Sturm der Zeit
Mein Name schrieb sich auf das Kreuz
Kalt lieg ich nun auf dem Karren ­
Die Wahrheit hast du nie erfahren.
 
Der letzte Tag
Blaues Herz
vermißt gefunden
Schatten im Licht
Fragwürdig
Noten auf Eis
In der Nähe deiner Ferne
ohne ziel
Aus deiner Sicht
sterben.des.täglich
© Stefan Opitz, 07.04.1998  
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